Honig: Einkauf und Kennzeichnung

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Honige nach botanischer Herkunft

„Blütenhonig“, „Honigtauhonig“, „Wildblütenhonig“ oder „Sommertrachthonig“ sind Honige mit unspezifischen Angaben zur botanischen Herkunft. Sie werden meist dann benutzt, wenn der Honig aus mehreren Nektar- oder Pflanzenquellen stammt, die keiner spezifischen Trachtpflanze zugeordnet werden können. Werden Angaben zum Erntezeitpunkt gemacht (Frühtracht, Sommertracht etc.), setzt dies voraus, dass die Bienen den Honig in der entsprechenden Jahreszeit erzeugt haben und der Honig auch zu diesem Zeitpunkt geerntet wurde. Frühtracht- und Sommertrachthonige enthalten je nach Trachtangebot Nektar und Honigtau in variablen Anteilen. Bei der Frühtracht überwiegt der Nektaranteil. Frühjahrsblüte oder Sommerblüte sind Blütenhonige.

Bezeichnungen für Honige unspezifischer botanischer Herkunft (Beispiele): Blütenhonig, Nektarhonig, Honigtauhonig, Wildblütenhonig, Obstblütenhonig, Frühtrachthonig, Frühjahrsblütenhonig, Frühjahrstrachthonig, Sommertrachthonig, Sommerblütenhonig

Honige spezifischer botanischer Herkunft (Sortenhonige)

Stammt ein „Blütenhonig“ oder „Nektarhonig“ bzw. ein „Honigtauhonig“ vollständig oder überwiegend von nur einer Blüten- oder Pflanzenart, so handelt es sich um einen sortenreinen Honig. Ein Sortenreiner Honig muss den entsprechenden Geschmack und Geruch sowie die entsprechenden physikalisch-chemischen und mikroskopischen Merkmale aufweisen. In den Leitsätzen für Honig sind diese Merkmale aufgelistet. Die Bezeichnung eines Sortenhonigs setzt sich aus dem deutschen Pflanzennamen und dem Wort Honig zusammen.

Bezeichnungen für Sortenhonige aus Blüten (Beispiele): Akazienblütenhonig, Akazienhonig, Robinienblütenhonig, Robinienhonig, Heideblütenhonig, Heidehonig, Kleeblütenhonig, Kleehonig, Orangenblütenhonig, Orangenhonig, Rapsblütenhonig, Rapshonig, Sonnenblumenblütenhonig, Sonnenblumenhonig, Lindenblütenhonig

Bezeichnungen für Sortenhonige aus Honigtau (Beispiele): Fichtenhonigtauhonig, Fichtenhonig, Rottannenhonigtauhonig, Rottannenhonig, Pinientauhonig, Pinienhonig, Tannenhonigtauhonig, Tannenhonig, Weißtannenhonigtauhonig, Weißtannenhonig

Es gibt Honige, die Nektar und Honigtau derselben Pflanzenart enthalten. Abhängig von der Nektar- oder Honigtauverfügbarkeit, enthält der Honig variable Anteile dieser Rohstoffe. Zum Ende und nach der Blüte kann sich eine Mischtracht oder eine reine Honigtautracht entwickeln.

Bezeichnungen für Honige aus Nektar und Honigtau: Eukalyptushonig, Kastanien- oder Edelkastanienhonig, Lindenhonig

Wenn Honig in demselben Zeitraum und aus Blüten- oder Honigtauquellen desselben geografischen Ursprungs erzeugt wurde, kann er eine Bezeichnung mit mehr als einer botanischen Herkunft tragen. Der Honig stammt dann vollständig oder überwiegend aus den angegebenen Blüten oder Pflanzen und weist die typischen physikalisch-chemischen und mikroskopischen Merkmale der jeweiligen Herkunft auf.

Bezeichnungen für Honige mit mehr als einer botanischen Herkunft (Beispiele): Raps-Klee-Honig, Fichten- und Tannenhonig

Stammt ein „Blütenhonig“ oder „Nektarhonig“ bzw. ein „Honigtauhonig“ vollständig oder überwiegend von nur einer Blüten- oder Pflanzenart, so handelt es sich um einen sortenreinen Honig. Ein Sortenreiner Honig muss den entsprechenden Geschmack und Geruch sowie die entsprechenden physikalisch-chemischen und mikroskopischen Merkmale aufweisen. In den Leitsätzen für Honig sind diese Merkmale aufgelistet. Die Bezeichnung eines Sortenhonigs setzt sich aus dem deutschen Pflanzennamen und dem Wort Honig zusammen.

Bezeichnungen für Sortenhonige aus Blüten (Beispiele): Akazienblütenhonig, Akazienhonig, Robinienblütenhonig, Robinienhonig, Heideblütenhonig, Heidehonig, Kleeblütenhonig, Kleehonig, Orangenblütenhonig, Orangenhonig, Rapsblütenhonig, Rapshonig, Sonnenblumenblütenhonig, Sonnenblumenhonig, Lindenblütenhonig

Bezeichnungen für Sortenhonige aus Honigtau (Beispiele): Fichtenhonigtauhonig, Fichtenhonig, Rottannenhonigtauhonig, Rottannenhonig, Pinientauhonig, Pinienhonig, Tannenhonigtauhonig, Tannenhonig, Weißtannenhonigtauhonig, Weißtannenhonig

Es gibt Honige, die Nektar und Honigtau derselben Pflanzenart enthalten. Abhängig von der Nektar- oder Honigtauverfügbarkeit, enthält der Honig variable Anteile dieser Rohstoffe. Zum Ende und nach der Blüte kann sich eine Mischtracht oder eine reine Honigtautracht entwickeln.

Bezeichnungen für Honige aus Nektar und Honigtau: Eukalyptushonig, Kastanien- oder Edelkastanienhonig, Lindenhonig

Wenn Honig in demselben Zeitraum und aus Blüten- oder Honigtauquellen desselben geografischen Ursprungs erzeugt wurde, kann er eine Bezeichnung mit mehr als einer botanischen Herkunft tragen. Der Honig stammt dann vollständig oder überwiegend aus den angegebenen Blüten oder Pflanzen und weist die typischen physikalisch-chemischen und mikroskopischen Merkmale der jeweiligen Herkunft auf.

Bezeichnungen für Honige mit mehr als einer botanischen Herkunft (Beispiele): Raps-Klee-Honig, Fichten- und Tannenhonig

Honige nach geografischer Herkunft

Honige mit regionaler, territorialer oder topografischer Herkunftsangabe

Bayerischer Fichtenhonig, Deutscher Honig, Gebirgsblütenhonig, Bergblütenhonig, Waldhonig

Honige mit einer spezifischen und einer unspezifischen Herkunft

Akazienhonig mit Frühjahrsblüte, Lindenhonig mit Sommertracht, Frühjahrsblüte mit Akazienhonig, Sommertracht mit Lindenhonig, Waldhonig mit Edelkastanienhonig

Honige nach Art der Gewinnung

  • Tropfhonig: durch Austropfen der entdeckelten, brutfreien Waben gewonnener Honig
  • Presshonig: durch Pressen der brutfreien Waben ohne oder mit Erwärmung auf höchstens 45 Grad C gewonnener Honig
  • Schleuderhonig: durch Schleudern der entdeckelten, brutfreien Waben gewonnener Honig
  • Wabenhonig oder Scheibenhonig: Honig, der in ganzen oder geteilten Waben gehandelt wird. Der Honig wird von Bienen in frisch gebauten Honigwaben oder in Honigwaben mit Mittelwänden gespeichert. Der Honig muss sich in verschlossenen und brutfreien Wabenzellen befinden.
  • Honig mit Wabenteilen oder Wabenstücke in Honig: Honig, der ein oder mehrere Stücke Wabenhonig enthält.
  • Gefilterter Honig: Honig darf gefiltert werden, darf dann jedoch nicht mehr unter der Bezeichnung „Honig“ verkauft werden. Stattdessen muss ein gefilterter Honig die Bezeichnung „gefilterter Honig“ tragen.

Honig nach Art des Verwendungszwecks

Ein Honig, der einen fremden Geschmack oder Geruch aufweist, in Gärung übergegangen ist oder der so stark erhitzt wurde, dass die Enzyme erheblich inaktiviert wurden, darf nur noch unter der Bezeichnung „Backhonig“ verkauft werden. Zusätzlich muss ein solcher Honig den Hinweis „nur zum Kochen und Backen“ tragen.